Dienstag, 10. Dezember 2013

Weihnachten unter Palmen ...


-ist komisch. Da kann das Dusty sagen, was es will.Wir haben also noch ein paar Tage an der See relaxt und dann war es doch zu langweilig. Da sind wir dann schnell nach Hause geflogen – gleich nach Xaver.

Es war superspannend. Manchmal ein bisschen zu hektisch – vor allem wenn man sich in einer neuen Umgebung erst mal zurechtfinden muss. Und vor allem auch sehr laut.Da wissen wir gar nicht, wie gut wir es haben. Zum Beispiel, dass es in Deutschland verboten ist, mit einem Auto mit Lautsprechern drauf durch die Straßen zu fahren und Werbung zu machen – verrückt.

Was haben wir gelernt?

Asiaten sind sehr freundlich, aber wie überall auf der Welt muss man aufpassen. Am nettesten waren die Menschen in Thailand. Das liegt vielleicht daran, dass sie nicht ganz so schüchtern sind und uns immer angesprochen haben, wenn wir Hilfe brauchten.

Aber dafür ist der Service an Tour und Ticketangeboten in Vietnam am besten organisiert. Durch die längliche Form des Landes sind die Sehenswürdigkeiten, wie an einer Perlenschnur aufgereiht und so am leichtesten zu erschließen. Laos und Kambodscha waren am romantischsten.

Da gibt es ja dann noch die Frage, ob man mit sich mehr in Touristengebieten aufhält oder mehr von der Route des Mainstreams abweicht. Dazu muss man sagen, dass es außerhalb der Hauptsehenswürdigkeiten dann auch gar keine Infrastruktur für Touristen gibt. Gut, dass es kein Brot gibt um man zum Frühstück nur Nudelsuppe bekommt, damit kann man sich ja noch abfinden. -  Aber es gibt auch keine Mopeds oder Fahrräder zum Ausleihen. Warum auch? Die Leute die da wohnen haben das ja selber.
So konnten wir und in Kampaeng Peht den Flyer mit den schönen Heilquellen im Touristenbüro bekommen, aber es fuhr kein Bus in diesen Ort. Mit so einem Problem mussten wir noch nie umgehen. Sonst hatten wir unser Fahrrad oder das Auto dabei.

Eine sehr nützliche Idee vom Uwi war, in einem der Touristenorte die Speisekarte zu fotografieren. Da standen die Gerichte auf Deutsch und Thailändisch. Das hilft dann sehr, wenn man in einen Ort kommt, wo die Leute kein Englisch können. Man zeigt auf den thailändischen Text von Fried Rice with Chicken und muss nicht Hund essen.

Stäbchen essen kann ich immer noch nicht - Uwi etwas besser. Aber immer wenn wir es versucht haben, kam jemand und hat uns Gabeln gebracht.
Aus der Erfahrung kann ich auch berichten, dass sich die thailändischen Fischer einen Pups für die Fernsehübertragung der Demonstrationen aus Bangkok interessiert haben. Da war viel spannender, was und wie wir Frühstück essen.

In den laotischen Bergen spätestens dann anschnallen, wenn sich der Fahrer auch anschnallt. Tja – und wie schon gesagt: nie ohne Lenser Kopflampe in eine laotische Höhle gehen. Will sagen- es muss nicht immer alles so reglementiert werden wie in Deutschland. Es müssen dann nur alle mehr auf sich und die Mitmenschen achten.

Nächsten Sommer wollen wir dann wieder Fahrrad fahren. Diesmal im Osten um Europa herum. Bis dann...